Ein Mann und eine Frau
Anne und Jean-Louis sind beide Mitte dreißig. Anne hat eine kleine Tochter, Jean-Louis einen gleichaltrigen Sohn. Beide haben ihre Kinder im selben Internat in Deauville untergebracht und leben in Paris. An einem Sonntag im Dezember besuchen die Eltern ihre Kinder und lernen sich kennen, als Anne abends ihren Zug verpasst und Jean-Louis sie in seinem Wagen mitnimmt. Anne erzählt von der Liebe zu ihrem Mann, den sie als Stuntman beim Dreh eines Films kennengelernt hat, von seiner Abenteuerlust und Begeisterungsfähigkeit. Erst am Ende der Fahrt gesteht sie Jean-Louis, dass ihr Mann bei einem Unglück am Set ums Leben gekommen ist. Sie verabreden sich für das nächste Wochenende, um wieder gemeinsam nach Deauville zu den Kindern zu fahren. Dort berichtet Jean-Louis, dass er von Beruf Rennfahrer ist. Gemeinsam mit den Kindern verbringen die beiden einen Tag am Meer und kommen sich dabei näher, und so eröffnet Jean-Louis bei einer weiteren Fahrt auf Annes Nachfrage, dass auch er verwitwet ist. Seine Frau starb nach einem schweren Rennunfall von Jean-Louis durch Suizid. In der folgenden Woche arbeitet Anne wieder beim Film, während er die Rallye Monte Carlo fährt. Beim abschließenden Festbankett für die Teilnehmer des Rennens erhält Jean-Louis ein Telegramm von Anne mit einer Liebeserklärung. Sofort macht er sich mit seinem Rallyefahrzeug auf den Weg nach Paris. Dort muss er jedoch erfahren, dass Anne bereits nach Deauville abgereist ist. Er fährt ihr nach und findet sie mit beiden Kindern am Strand. Sie bringen die beiden zurück ins Internat, gehen gemeinsam essen und buchen anschließend ein Hotelzimmer. Im Bett merken sie jedoch, dass Anne in Gedanken noch immer bei ihrem verstorbenen Mann ist. Sie verlassen das Hotel und Anne beschließt, allein nach Paris zurückzukehren. Jean-Louis begreift auf seiner Rückfahrt im Auto, dass er noch einen Versuch unternehmen muss, und so wartet er in Paris am Bahnhof auf Annes Zug. Bei ihrer Ankunft fallen sie sich in die Arme.